Die zentrale Aufgabe von Bildung liegt in der Gestaltung der Rahmenbedingungen für eine zukunftsorientierte Entwicklung der Gesellschaft, in der sich individuelle und gesellschaftliche Potenziale entfalten können.
Durch die großen globalen Herausforderungen unserer Zeit, gilt es neue Akzente zu setzen, die – konträr zur lange bestimmenden Wachstumsideologie – Werte wie Nachhaltigkeit, Kooperation und Mitgefühl mit einbeziehen.
Es findet zur Zeit ein großer Paradigmen-Wechsel statt: Waren die Schulen und Universitäten bislang Orte, an dem der Fokus vorrangig auf der kognitiven Wissensvermittlung lag, so findet nun eine Hinwendung zu Erforschung und Schulung des eigenen Bewusstseins statt.
Dadurch tritt der Einzelne mit seiner Persönlichkeit, seinen Kompetenzen, aber auch mit seiner Verantwortung für sich selbst und damit auch für die Gesellschaft hervor. Impulse zu einem nachhaltigen und ethischen Denken entstehen.
Aus dem gestärkten Selbst-bewusst-sein entsteht ein anderer Kontakt: geprägt von Respekt und Mitgefühl, für das Gegenüber wie für die eigene Person.
Kooperation und Miteinander finden auf einer neuen Basis statt, aus der Impulse in die Gesellschaft strahlen können.
„Ich bin davon überzeugt, dass wenn mehr Menschen auf die innere Güte achten, die Welt ein ganzes Stück besser wäre. Das Wichtigste, was ich dadurch erkannt habe, ist, dass der gegenseitige und liebevolle Respekt gegenüber seinen Mitmenschen das ganze Leben schöner machen kann.“
– Zitat einer Studentin in der Abschlussreflexion des Seminars „Kommunikation und Achtsamkeit“
„Achtsamkeit ist also ein ganz einfacher Weg, der heute so viel praktizierten, weit verbreiteten Ellenbogengesellschaft entgegenzutreten und dazu einzuladen, zu ermutigen und vorzuleben, wie viel schöner und glücklicher ein Leben ist, in dem man sich gegenseitig Beachtung und Zuneigung schenkt.“
– Zitat eines Studenten in der Abschlussreflexion des Seminars „Kommunikation und Achtsamkeit“